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Aufbruch – Meine Vorgaben zur Charaktererstellung

Lesedauer 2 Minuten

Die angehenden Helden wohnen alle zusammen in einem Dorf. Sie sind alle zwischen 15 und 17 Jahre alt (Zwerge und Elfen, ggf. angepasst) und leben das Leben eines normalen pubertierenden Dorfbewohners. Sie kennen sich gut und sind auch – wie auf Dörfern so üblich – eine kleine eingeschworene Gemeinschaft. Wenn sie nicht gerade den Eltern auf dem Hof, in der Werkstatt oder im Heim helfen müssen, gehen sie zusammen im nahe gelegenen Fluss schwimmen, toben im Wald herum und erleben “fantastische Abenteuer” mit Stock und Zwille.

Manche mögen eine grundlegende Schulausbildung genießen, sofern die Eltern einsehen, dass das dem Sprößling helfen wird. Ansonsten liegen ihre Kenntnisse eher im Bereich der elterlichen Berufe.

Als einer meiner Spieler dann sagte, er wolle einen Druiden spielen, dachte ich geil, schauen wir mal, was unsere Aventurische Magie dazu sagt. Öhm, ok. das ist überschaubar. Ich durfte dann feststellen, dass sich die jeweiligen Professionen über die drei Bücher erstrecken. Na gut. Ich kaufte daraufhin also Magie II und III.

Meine einzige Spielerin in der Runde möchte eine Hesinde-Geweihte spielen. Das fand ich zum Glück im Götterwirken. Vermerkt ist allerdings das Hesinde-Vademecum. Im späteren Spielverlauf wird sich zeigen, ob ich daraus noch was ziehen kann, um unserer Geweihten echten Glauben abzutrotzen…

Sollten Spielende sich entscheiden, Zwerge oder Elfen zu spielen, ist eine kleine Hintergrundgeschichte nötig, um sie in die Dorfgemeinschaft zu integrieren.

Beispiele für die Integration:

Die Mutter unserer Elfe hatte sich in einen Sterblichen verliebt und blieb auch nach seinem Tod im Dorf. Sie ist die Dorflehrerin und bringt den Kindern Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Nicht alle Dörfler sind von ihrer Anwesenheit begeistert, doch die meisten respektieren sie als ein Mitglied der Dorfgemeinschaft.

Der Vater unseres Zwerges verlor eine Wette mit dem hiesigen Schmied. Doch er redet nicht gerne darüber, da es sehr an seiner Ehre kratzt. Als Wetteinsatz musste er ein Jahr beim Schmied arbeiten. Er fand Gefallen an den Menschen und blieb schließlich. Sein Sohn soll ebenfalls mal Schmied werden.

Da wir ganz junge Charaktere spielen, sind deren Ausbildungen und Fertigkeiten noch nicht vollständig ausgebildet. Dies betrifft insbesondere die Kampffertigkeiten. Bei der Charaktererschaffung sind daher nur zweidrittel der Punkte auszugeben. Den Rest erlernen die Helden im Laufe dieses Abenteuer. Auch besitzen die Helden so gut wie nichts. Vor allem haben sie weder Rüstung noch wirklich brauchbare Waffen außer Zwille, Stock und evt einen einfachen Bogen.


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